24.09.2019: Fünf außergewöhnliche Jugendliche erhalten Preise - Rotarier ehren Erfinderduo des AVG
Wesel Die Jugendstiftung des Rotary-Clubs Wesel-Dinslaken zeichnet außergewöhnliche junge Menschen aus.
Die Jugendstiftung des Rotary-Clubs Wesel-Dinslaken zeichnet jedes Jahr junge Menschen aus, die durch besondere Leistungen auf sich aufmerksam machen. Jetzt stellten sich die jungen Erwachsenen den Mitgliedern beim Clubtreffen im Weseler Welcome-Hotel vor.
Bei der Auswahl der Preisträger richtet sich der Blick der Rotarier auf besondere Begabungen, auf einen außergewöhnlichen sozialen Einsatz, auf Mut im Einsatz für andere. Die Geschichten, die die Clubmitglieder zu hören bekamen, waren ganz besondere. Dass eine Klassenarbeit zu einem Startup-Unternehmen führen kann, bewiesen Jens Stuckenholz und Konstantin Heimüller. Die beiden 16-jährigen Schüler des AVG schrieben, wie ausführlich berichtet, nicht nur über ein zukunftsweisendes Projekt – einen Blindenpiloten – sondern entwickelten es dann auch noch. Bei „Jugend forscht“ gab es dafür den dritten Platz. Sie sicherten sich das Patent und gründeten ein Unternehmen.
Der „Blindenpilot“ wurde getestet, kam bei den Probanden gut an und wird nun gemeinsam mit der Uni Duisburg weiterentwickelt. Er soll den Alltag von blinden und sehbehinderten Menschen erleichtern.
Die 26-jährige Kira Panzburg hat trotz mehrerer Schicksalsschläge in der Kindheit und Jugend an ihrem Ziel, Tänzerin zu werden, festgehalten. Als erfolgreiche Turniertänzerin hat sie zahlreiche Titel bei nationalen und internationalen Meisterschaften gewonnen. Heute ist sie Tanzlehrerin – und gibt ihre Freude am Tanzen an Kinder- und Jugendliche weiter. Ihr Schwerpunkt liegt dabei auf Hip-Hop und Fitness.
Die 19-jährige Céline Göbel verteidigt seit einigen Jahren erfolgreich ihren Titel als Landesmeisterin im Eiskunstlaufen, sie ist Stadtmeisterin in Essen und landete auf Platz fünf bei den Deutschen Meisterschaften. Ehrenamtlich organisiert sie das Weihnachtsschaulaufen in Essen und gibt ihr Wissen mit der C-Trainer Lizenz im Eiskunstlaufen an Kinder und Jugendliche weiter.
Via Skype berichtete Moritz Bohlen aus Brünen, Student am Forschungszentrum Jülich, aus seinem Leben. Er erweckte die Aufmerksamkeit, weil er sich am Weseler Konrad-Duden-Gymnasium über das normale Engagement hinaus für Schüler einsetzte. Am 1. September begann er das Duale Studium Bachelor of Physikingenieur und Physiklaborant.
Alle Preisträger erhalten in einer Feierstunde am Donnerstag, 3. November, im Weseler Lutherhaus eine Urkunde und ein Preisgeld.
(RP)